Einer meiner Kater fraß gern gekochte Kartoffeln - aber bitte ohne jede sonstige Zutat! Also keine Sauce dazu, die sonst alle anderen mochten (und zwar am liebsten ganz ohne Kartoffeln...).
Unser Hund mochte Kartoffelschalen - rohe, bitte sehr.
'Spargel'-Schröder hatte auch ein Faible für Champignons, rümpfte aber bei Käse die Nase, den ihre Schwester 'Snoopy' liebte.
Ich bot und biete allen meinen Tieren Reste unseres Essens an - mit Ausnahme stark gewürzter Dinge wie Gyros z.B.
Wenn sie es mögen, okay... wenn nicht, eben nicht.
Und auch die überall verpönten Hühner-, Puten- oder Entenknochen stehen auf ihrem Speiseplan. Lediglich
die kleinen, dünnen, spitzen Knöchelchen sortiere ich aus, aber die dicken Schenkelknochen nagen sie alle
mit Wonne ab, und die schon fast von allein zerbröselnden Flügel knirschen unter ihrem genussvollen Kauen.
Für mich macht es nicht viel Unterschied zu den Vogel- oder Mäuseknochen, die sie sonst fressen. Bei der Vorbereitung dieser Hühnervögel fallen auch die Innereien ab oder Hautstückchen: die reine Katzenwonne...
Jedenfalls für die meisten - 'Miss Sophie' hat

 

dafür nur ein verständnisloses Lächeln und bittet lieber um etwas Pudding oder so...
Ich habe es mir angewöhnt, sämtliche Putenschnitzel, Rindersteaks oder sonstige Fleischstücke (außer vom Schwein, solange es roh ist!) bei der Vorbereitung von ihren Spitzen und dünneren Rändern zu 'befreien' - ebenso Fischfiletspitzen .... alles für die Katz'!!
Was das Schweinefleisch angeht: Es können Aujeszky-Viren enthalten sein. Bei Katzen verursacht dieses Virus eine zum Tode führende Infektion, für Menschen ist es absolut ungefährlich (beispielsweise im Thüringer Mett). Du kannst deine Katze schützen, indem du kein rohes Fleisch fütterst, sondern das Fleisch gut durchkochst oder brätst, bevor du es anbietest!
Grundsätzlich steht meinen Katzen ganztägig ein gefüllter Napf mit Trockenfutter zur Verfügung und etwa dreimal am Tag gibt es etwas aus der Dose - oder wahlweise auch mal etwas frisches Rinderherz oder -nieren.
Und, wie schon gesagt, ihnen genehme Reste unserer Mahlzeiten, was natürlich Einfluss auf die Menge des gereichten Dosenfutters hat.

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