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Bengalkatzen sind mittelgroß und
muskulös. Ihr Fell ist glatt, glänzend und ungewöhnlich weich und
seidig.
Die Beine sind besonders kräftig, und die Hinterhand steht etwas höher, was ihrer enormen Sprungkraft zugute kommt. Bengalen sind zutrauliche, aufmerksame, lebhafte und schmusige Katzen - allerdings auch recht nachtragend. Sie spielen bis zur körperlichen Erschöpfung, und das auch sehr gern mit Wasser. Weil sie so aktiv sind, sollte man Bengalkatzen ausreichend Kletter- und Spielmöglichkeiten bieten. |
Die Bengal ist als Rasse noch sehr
jung, denn es wurden erst 1963 in Amerika erste Kreuzungsversuche
angestellt: Mit einer wilden Bengalkatze (felis bengalensis), die hauptsächlich im südasiatischen Raum vorkommt (z.B. Burma, China, Indien, Nepal, usw.), und einer Hauskatze. Ziel war, eine zahme und zutrauliche Katze zu züchten, die ihrem wilden Vorbild möglichst sehr ähnlich sieht. Um weitere Farben und Blutlinien zu erhalten, wurden andere Rassekatzen eingekreutzt. Dazu gehörten z. B.: Egyptian Mau, Abessinier, getupfte Orientalisch Kurzhaar und American Shorthair. 1988 kamen die ersten Bengalkatzen auf eine deutsche Ausstellung, und begeisterten die Besucher mit ihrer eindrucksvollen Tupfenzeichnung. |